Die chinesische Teekultur

Chinesicher Kräutertee

Die chinesische Teekultur ist die älteste existierende Teekultur der Welt. Seit Jahrtausenden wird das Teetrinken in China zelebriert. Die sogenannte „Teekunst“, wie die Teezeremonie Chinas in der Übersetzung heißt, ist ein wichtiger Bestandteil der Kultur des Landes. Auch, wenn sie heute nicht mehr in der Intensität praktiziert wird wie noch vor einigen Jahrzehnten, so bleibt das Teetrinken eng mit der chinesischen Kultur verbunden.

Noch immer befinden sich die bekanntesten und größten Teeanbaugebiete in China. Die hier angebauten Teesorten sind auf der ganzen Welt gleichermaßen beliebt und genießen einen ausgezeichneten Ruf.

China – die Heimat des Tees

China gilt als das Heimatland des Tees. Er findet bereits in frühsten Aufzeichnungen v. Chr. Erwähnung. Früher nur von Mönchen verwendet, setzte er schnell zu einem Siegeszug durch ganz China und von dort aus über die ganze Welt an.

Heute zählt Tee neben Kaffee zu den beliebtesten Heißgetränken der Welt. Und das aus gutem Grund. Schon früh wurde die positive Wirkung auf die Gesundheit festgestellt und erforscht. In China wird Tee nicht nur zur Entspannung und in aller Ruhe genossen, sondern auch zu fettigen Speisen gereicht.

Grundsätzlich wird bei chinesischem Tee in sechs Sorten unterschieden. Es gibt grünen, weißen, gelben, halbfermentierten, nachfermentierten und schwarzen Tee.

Auf die richtige Zubereitung kommt es an

Die Teezubereitung besteht keineswegs nur daraus, den Tee mit heißem Wasser zu übergießen. Wer Wert auf den vollen Geschmack und die beste Wirkung legt, sollte einige Regeln beachten.

Traditionell werden in China keine Teebeutel, sondern gepresste Teeblätter verwendet. Je mehr Teeblätter verwendet werden, desto intensiver entfaltet sich der Geschmack. Die Frische und die Ziehzeit der Blätter beeinflussen den Geschmack ebenfalls.

Die Qualität des Tees spielt eine große Rolle. Tee ist nicht gleich Tee. Wenn Sie sichergehen wollen, dass Sie ein qualitativ hochwertiges Produkt verwenden, lassen Sie sich in Fachgeschäften beraten. Dort können Sie den Tee vor Ort probieren und sich ausführlich informieren.

Genauso wichtig ist die Tatsache, dass nicht jeder Tee mit kochend heißem Wasser übergossen werden sollte. Bei grünem Tee sind 80 Grad völlig ausreichend. So werden die wichtigen enthaltenen Stoffe nicht zerstört.

In China wird der erste Aufguss traditionell nicht verwendet. Sie können den Tee bis zu dreimal aufgießen, ohne dass er an geschmacklicher und wirkungsvoller Intensität verliert.

Es gibt kein Patentrezept für den perfekten Tee. An einige Grundregeln können Sie sich selbstverständlich halten, wenn Sie jedoch öfter Tee trinken, lohnt es sich, zu experimentieren.

Achten Sie darauf, den Tee nicht zu lange zu lagern, sondern zügig zu verbrauchen. Besonders grüner Tee verträgt eine lange Lagerung nicht gut und verliert dabei seine einzigartigen Aromen.

Chinesischer Tee – gut für die Gesundheit

Vor Jahrhunderten galt Tee nicht als das Getränk, als das er heute bekannt ist, sondern wurde vorwiegend als Medizin eingesetzt. Mönche tranken ihn, um ihren Geist auf die bevorstehende Meditation vorzubereiten.

Teegenuss hat einen nachweislich positiven Effekt auf die Gesundheit. Nicht nur zu Erkältungs- und Grippezeiten ist es ratsam, einige Tassen Tee zu trinken, um den Körper bei der Genesung zu unterstützen und das Immunsystem zu stärken.

Grüner Tee, der wohl bekannteste chinesische Tee, verfügt über eine Reihe gesundheitsfördernder Eigenschaften. Unter anderem ist der Tee eines der stärksten Antioxidantien, wirkt entgiftend und stimmungsaufhellend. Da er die Entwässerung des Körpers unterstützt und den Cholesterinspiegel senkt, ist er auch ein beliebtes Mittel zur Gewichtsreduktion.

Durch das Trinken von grünem Tee wird die Niere gestärkt und die Verdauung angeregt.

Wenn Sie täglich eine Kanne grünen Tee konsumieren, werden Ihnen die positiven Veränderungen Ihres Körpers auffallen. Gerade in den dunklen und kalten Monaten verringert sich durch das regelmäßige Trinken von Tee auch die Gefahr, krank zu werden.

Alle chinesischen Teesorten verfügen über ihre eigenen heilenden Kräfte.

Oolong-Tee zum Beispiel regt den Stoffwechsel an, wirkt entzündungshemmend und ist gut für Haut und Zähne.

Weißer Tee ist sehr mild und auch für sensible Mägen bestens geeignet. Er soll verjüngend wirken und ist durch seinen geringen Koffeingehalt perfekt geeignet, um leicht in den Tag zu starten.

Quellen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Chinesische_Teekultur#Teeanbau_und_Teesorten

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